Detailangaben zur geplanten Etappe 9 Biskaya-Passage
Die Passage durch die Biskaya ist etwas speziell. Einerseits ist bekannt, dass der (vorherrschende) Westwind und die entsprechenden Wellen sehr unangenehme Verhältnisse schaffen. Andererseits hat es hier riesige Marinas, was ja eigentlich eher auf „viel Segeln“ hindeutet.
Wir werden uns sehr nach den Verhältnissen richten und nur bei gutem Wetter diese Passage angehen. Im Extremfall warten wir in La Rochelle oder dort in der Nähe und segeln dann an einem Stück nach Bilbao. Andererseits wäre es schon sehr spannend, die Dünen- und Sandbank-Landschaft von Arcachon zu sehen. In jedem Fall gibt es grosse Distanzen zwischen den Häfen, und auf die Gezeiten müssen wir auch achten, in Arcachon z.B. sollte man nur 1 Stunde vor oder nach Hochwasser reinsegeln.
An der Grenze zwischen Frankreich und Spanien hat es wieder genügend Häfen und auch Ankergelegenheiten (Bayonne, St-Jean-de-Luz, Hendaye, Hondarribia). Allerdings weiss ich nicht, ob wir immer noch hochsaisonmässig den Platz mit vielen anderen teilen müssen.
In Bilbao liegt der Hafen nicht in der Stadt, sondern etwa 10 km ausserhalb, aber mit öV gut erreichbar. Eigentlich wollen wir hier einige Tage bleiben und die Stadt kennenlernen, vielleicht auch das Museum besuchen.
Zum Bild: auch aus dem Internet, Blick auf das Bassin Arcachon mit den "mobilen" Sandbänken.
Links für weitere Informationen:
de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9doc
Informationen für interessierte Crew-Mitglieder:
Auf einigen Etappen können 2-3 zusätzliche Crewmitglieder mitsegeln. Wir erwarten
allerdings \"aktive Teilnahme\" und Erfahrung. Die Seemeilen werden gerne
bestätigt, und für Fragen zur Seemannschaft stehen wir immer gerne zur Verfügung,
aber es sind keine Ausbildungstörns, sondern eher Ferientörns mit viel Landgang
oder manchmal auch Meilentörns mit Nachtfahrten. Vor allem die längeren
Passagen und der Transat sind für Freunde reserviert, die wir bereits kennen und
die schon mal mit uns mitgesegelt sind.
Wir wünschen, mit einigermassen seefesten Crew-Mitgliedern unterwegs zu sein, die
auch schon Hochseeerfahrungen mitbringen und Wachen auf einem Nachttörn oder
längeren Passagen kennen.
Du wirst dich an den Kosten des Törns beteiligen, einerseits mit einem
Unkostenbeitrag an den Schiffsunterhalt/-betrieb, andererseits mit einem Beitrag
in die Bordkasse für Laufendes wie Essen/Getränke, Gebühren, Liegekosten,
Dieselkosten, etc., jeweils abhängig vom Revier und auch der Länge
der Etappe. Wie üblich machen wir eine Mitseglervereinbarung.