Detailangaben zur geplanten Etappe 18 Transatlantik
Von Mindelo auf Kapverden nach Bridgetown auf Barbados in der Karibik geht es etwa 2000 Meilen geradeaus. Wir rechnen damit, dass wir auf der ganzen Strecke mit NE- und E-Passat-Winden segeln können, um diese Jahreszeit sollte das Wetter schon recht stabil sein. Für diese Strecke werden wir rund 15 bis 17 Tage benötigen. So haben wir in Mindelo Zeit, nicht gerade bei einem Sturm losfahren zu müssen, und auch auf Barbados etwas Zeit, die Insel und das Leben dort kennenzulernen. Wenn alles rund läuft, werden wir um Weihnachten dort sein.
Wir wissen noch nicht so genau, was auf der langen Strecke auf uns zukommt. Einerseits soll es sehr langweilig sein, andererseits ist es die Gelegenheit, Bücher zu lesen und die langen Atlantikwellen zu geniessen. Und wir stecken ja in unserem Wachrhythmus. Auf alle Fälle gibt es mal eine längere Internetpause und keine Nachrichten nach und von aussen.
Barbados ist die östlichste Insel der Karibik, also die erste, die man überhaupt ansteuern kann. Aber sie soll noch nicht so von Seglern überlaufen sein, die meisten fahren noch einen Tag weiter nach St. Lucia. Die Insel hat keine Marina, sondern vor der Stadt guten Ankergrund, aber einklarieren müssen wir uns im grossen Seehafen. Die Insel ist nicht vulkanischen Ursprungs, sondern ein Kalkhügel am Rand der Karibik, also eher flach und nicht so schnell sichtbar.
Wie es weiter geht, wissen wir jetzt noch nicht. In der Beschreibung der nächsten Etappe sind später einige Varianten aufgezeichnet.
Bild: Unser Windfahnen-Autopilot wird uns hoffentlich perfekt auf die andere Seite des Atlantiks bringen (Bild Toni)
Links für weitere Informationen:
de.wikipedia.org/wiki/Barbados
de.wikivoyage.org/wiki/Barbados
de.wikivoyage.org/wiki/Bridgetown
Informationen für interessierte Crew-Mitglieder:
Auf einigen Etappen können 2-3 zusätzliche Crewmitglieder mitsegeln. Wir erwarten
allerdings \"aktive Teilnahme\" und Erfahrung. Die Seemeilen werden gerne
bestätigt, und für Fragen zur Seemannschaft stehen wir immer gerne zur Verfügung,
aber es sind keine Ausbildungstörns, sondern eher Ferientörns mit viel Landgang
oder manchmal auch Meilentörns mit Nachtfahrten. Vor allem die längeren
Passagen und der Transat sind für Freunde reserviert, die wir bereits kennen und
die schon mal mit uns mitgesegelt sind.
Wir wünschen, mit einigermassen seefesten Crew-Mitgliedern unterwegs zu sein, die
auch schon Hochseeerfahrungen mitbringen und Wachen auf einem Nachttörn oder
längeren Passagen kennen.
Du wirst dich an den Kosten des Törns beteiligen, einerseits mit einem
Unkostenbeitrag an den Schiffsunterhalt/-betrieb, andererseits mit einem Beitrag
in die Bordkasse für Laufendes wie Essen/Getränke, Gebühren, Liegekosten,
Dieselkosten, etc., jeweils abhängig vom Revier und auch der Länge
der Etappe. Wie üblich machen wir eine Mitseglervereinbarung.