Skagerrak 2012


Logbuch der Segelreise von
Hidra Kirkehamn nach Kristiansand

(07.09.2012 - 19.09.2012)

Südnorwegen, von Kirkehamn Hidra durch die Schären nach Arendal / Tvedestrand und zurück nach Kristiansand.
Diesmal meist mit Rückenwind (aber immer noch mit Starkwind und Near-Gale) meist hinter den Inseln um die Südspitze Norwegens und in kleinen Etappen und auch Hafentagen viele Städte und Dörfer besucht. Am Schluss wieder zurück nach Westen (Kristiansand, mit Westwind!), um die nächste Etappe am richtigen Ort (Crew) zu starten.


Freitag, 07.09.2012

Ausfahrt aus dem ruhigen Hafen Kirkeham aufs offene Meer mit den noch sehr hohen Wellen der letzten Nacht

Hidra Kirkehamn - Farsund, 25.6 sm.

NW5-6, einzelne Regenschauer.

Wir fahren nicht mehr weiter NW-wärts, immer gegen den Wind in die Kälte hinauf. Und all die Sturmwarnungen an der Ostküste.
Trotz hohen Wellen, dafür aber mit Rückenwind, segelten wir um das Kap Lista zurück wieder nach Farsund. Das Grosssegel packten wir schon gar nicht aus, es hatte genügend Wind - und auch von achtern -, so reichte das Genua vollauf und ist auch einfacher zu segeln. Zwischendurch regnete es mehrmals kurz, aber auch die Sonne fand den Weg zu uns. In farsund legten wir wieder am Gästesteg hinter dem Coop an, diesmal etwas näher bei der Stromsteckdose, um die Batterien wieder voll zu füllen. Mit den immer wieder kommenden Regenschauern verzichteten wir diesmal auf den obligaten Landspaziergang.


Samstag, 08.09.2012

Segeln nur mit Genua zwischen den Schären

Farsund - Børøy Rosfjorden, 16.6 sm.

Grau mit einigen Regenschauer, NW4-5, später etwas weniger Wind..

Nur unter Genua segelten wir mit Rückenwind durch die Schären. Unterwegs versuchte Elisabeth zu fischen, allerdings diesmal erfolglos. Wir waren auf der Suche nach einem Ankerplatz, der sowohl gegen den NW5 wie auch gegen den morgen früh aufkommenden S4 sicher ist; nicht ganz einfach. Dabei landeten wir gar zuhinterst im Rosfjorden bei Lyngedal, allerdings war dieser Gästehafen sehr unfreundlich und der Platz gegen die Wellen aus SW offen. Wir fuhren wieder zurück und gelangten durch eine sehr enge Stelle zu einem 'Bergsee' hinter einer Insel, der uns Schutz für beide Windrichtungen gibt. So ankern wir hier hinter der Insel Børøy.


Sonntag, 09.09.2012

Die Beute von heute: 4 Makrelen.

Børøy Rosfjorden - Spangereid Båly, 15.8 sm.

Zuerst bewölkt und Regenschauer, später schön, N2, E1-2, SE3..

Sehr ruhige Ankernacht, auch wenn überraschend am Morgen Nordwind herrschte (und das Schiff verkehrt rum stand). Wieder durch die sehr enge Durchfahrt erreichten wir den Rosfjord und Elisabeth probierte - diesmal sehr erfolgreich mit 4 Makrelen - das Fischen an offensichtlich geeigneten Orten. Beim vorhandenen schwachen Wind fuhren wir weiter unter Motor und machten eine Sightseeingtour hinter den Schären durch und schauten uns Korshavn im Vorbeifahren an, auch ein bekannter kleiner Hafen unterwegs zwischen Lindenes und Nordkap. Gleich anschliessend konnten wir die Segel setzen und gemütlich am Wind um das Kap Lindesnes (ältester Leuchtturm von Norwegen seit 1656, südlichster Festlandpunkt Norwegens) kreuzen. Gleich nach dem Kap fielen wir ab und steuerten den kleinen Gästehafen Spangereid an. Hier war alles ausgestorben, eine wenige Fischerboote standen herum, aber auch einige Motorboote, die 'Hochseeangeln' betrieben, wurden verwendet. Es hat viele Bauplätze hier, es werden viele Fischerhütten mit Motorbootanschluss gebaut, auch viele Motorbootgaragen (sehen aus wie Fischerhütten oder Rorbuer). Da wir ja sehr früh angekommen waren, hatten wir genügend Zeit für Besichtigungen und einen Spaziergang auf den kleinen Berg (71 m) gerade neben dem Hafen. Heidelbeeren hat es praktisch keine mehr. Zum Znacht hat sich Elisabeth gleich zwei der Makrelen zubereitet.

Links für weitere Informationen: www.lindesnesfyr.no,


Montag, 10.09.2012

Die typischen weissen südnorwegischen Häuser an der Haupteinkaufsgasse in Mandal

Spangereid Båly - Mandal, 16.5 sm.

Bewölkt, diesig, zuerst SE2, später SW2..

Wir nahmens am Morgen gemütlich, denn weit hatten wir ja nicht zu fahren. Wir setzten die Segel gleich nach der Hafenmole und es ging durch die Schären, immer schön um die Steine herum. Der Wind war sanft, die Wellen auch, aber es kam doch ein Schwell von den Tiefs auf der Nordsee herein.
Am Fischerort, Toni war gerade noch mit Grossbergen beschäftigt, hatte ich schon, kaum waren die Haken im Wasser, wieder 2 Makrelen dran. So war genug gefischt für heute, denn 2 Makrelen waren ja noch im Kühlschrank. Das Ausnehmen der Fische war dann eine grössere Herausforderung, denn es schaukelte ziemlich.
Wir segelten weiter bis kurz vor dem Badestrand von Mandal die Segel geborgen wurden. Am Schwimmsteg machten wir fest.
Mandal, ein belebtes Städtchen mit neuem Kulturzentrum, Gemüsemarkt und vielen Geschäften, es gefiel uns besser als im April vor vier Jahren am Wochenende, wo alles wie ausgestorben war.


Dienstag, 11.09.2012

Am Ankerplatz im Bankefjorden. Wohl schön, aber sehr windig.

Mandal - Mandal, 4.2 sm.

Am Morgen ausgiebiger Regen und Starkwind, später sonniger, aber immer noch W5 und mehr (im Hafen Mandal)..

Am Morgen gingen wir nochmals ins Kulturzentrum, um das Internet dort zu nutzen, den Tagi zu lesen und auch die E-Mails, und auch das WC zu benutzen. Es regnete am frühen Morgen ziemlich heftig, so hatten wir keine Lust weiterzufahren. Der Windgenerator musste auch geflickt werden und im Bootsshop auf der anderen Seite gabs das entsprechende Ersatzteil. Nachts war der Wind sehr heftig und vom schnellen Drehen und den Vibrationen hat sich ein Splint gelöst und ist davongeflogen, d.h. der Windpropeller drehte zwar in höchster Tourenzahl, produzierte aber keinen Strom, da die Verbindung zur Achse, die zum Generator führte, verloren ging.
Wir kamen von unserem Spaziergang erst am frühen Nachmittag zurück. Nach dem Essen und Kaffee beschlossen wir, die nächste Nacht in der Ankerbucht Bankefjorden zu verbringen, die wir ja schon kannten. Also fuhren wir los, und liessen nach 30 Minuten dort den Anker fallen.
Der Wind war ziemlich heftig, das Schiff schwoite hin und her. Unser Wasserboiler war aber wieder aufgeheizt (in Mandal hatten wir keinen Strom), wir genossen unsere Dusche an Bord und gegen 19 Uhr fanden wir die Ankerbucht doch zu unruhig bei diesen Böen (auch der Navtex gab Sturmwarnung für die Nacht heraus). Also fuhren wir schnell entschlossen wieder zurück und machten in Mandal, diesmal längs am Kai, fest. Znacht gabs entsprechend erst etwas später.


Mittwoch, 12.09.2012

hier folgt noch ein schönes Bild

Mandal - Høllen, 17.5 sm.

W5 und mehr, Regenschauer, sonst aber recht sonnig..

Wir schliefen sehr gut im ruhigen Hafen an der Mole gut geschützt. Am Morgen regnete es, wir hatten es nicht eilig. Ein Spaziergang zum Kulturzentrum und zurück, die Wolken hingen noch über der Stadt, aber es war bereits trocken.
Wir lösten die Leinen und konnten ausserhalb des Hafens gleich das gereffte Genua setzen, und lossegeln. Regina schien es heute pressant zu haben, sie fuhr mit über 7 Knoten, der Wind blies allerdings auch teilweise mit über 20 Knoten aus Westen. Wir rasten durch die Schären, Seezeichen, Varden, rote und grüne Pfosten zogen sehr schnell vorbei. Später, hinter den Felsen war der Wind plötzlich weg, das Boot verringerte das Tempo und kurz bevor es stehenblieb kam wieder eine Windböe und es lief wieder. Es gab ab und zu Adrenalinschübe an den engen Stellen mit dem unregelmässigen Wind und den Böen.
Wir kamen schnell zum kleinen Hafen Høllen wo wir an der Mole mit Fenderbrett an den Pneus festmachten.
Danach spazierten wir durchs Dörfchen, bestiegen den Høllenholmen (23m) und mussten uns vor der kurzen Regenschauer im Bunker unterstellen (jeder Aussichtsberg hat hier einen Bunker vom letzten Krieg). Es gab die allerletzten Heidelbeeren, die ich aber mangels Döschen an den Büschen liess.
Zurück im Boot, dank Kuchenbude an der Wärme, konnten wir dem Hafenbetrieb zuschauen. Hier wird man mit dem Motorboot abgeholt und gebracht, die Bushaltestelle ist auch gleich gegenüber, bis endlich gegen 18 Uhr Ruhe einkehrte.


Donnerstag, 13.09.2012

achterlicher Wind mit nur der Genua treibt das Boot genügend übers Meer

Høllen - Lillesand, 30.5 sm.

W5-6, schön, dem Sturm davon gefahren (Sturmwarnung Skagerrak und ganze Norwegenküste)..

Heute wollten wir früh aufstehen, aber der Wecker läutete nicht. Zum Glück fing der Wassermacher mit seiner automatischen Spülung um 7.20 Uhr an, die er regelmässig macht, wenn er nicht benutzt wird. Wir standen schnell auf, die Heizung wurde eingestellt, weils nur noch 12 Grad hatte und wir legten den Schnellgang ein und konnten dann nach einer knappen Stunde ablegen. Es war noch fast windstill, die Fahrt durch die Schären anfangs unter Motor, führte direkt über einen Fischerhügel. Ich hatte die Fischerleine noch nicht mal ganz im Wasser, war schon die erste Makrele gefangen. Wir waren dann schon abgetrieben, als ich die Haken nochmals ins Wasser liess und schon waren wieder zwei Makrelen dran, etwas grösser als vor 3 Tagen. Genug gefischt für heute, wir setzten die Genua, der Wind war inzwischen auch aufgewacht und so segelten wir um die Steine Richtung Osten. Und nun liessen wir den Wassermacher für 3 Stunden den Wassertank füllen. Der Himmel war blau, das Meer auch, eine wunderschöne Beleuchtung, die Sonne schien, was wollten wir mehr?
Der Wind wurde immer stärker, bei über 20 Knoten wurde die Genua etwas eingerollt. Schnell segelte Regina, oft über 7 Knoten. Zum Mittagessen blieb keine Zeit mehr, denn schon war unser Ziel sehr nah: Lillesand. Wir machten am Schwimmsteg fest und so gab es Zmittag im Cockpit unter der Sprayhoud an der Sonne.
Die Wolkenfront im Westen war deutlich zu sehen, die Sonne nicht mehr, wir spazierten noch in das Städtchen, Internet gabs auf einer Parkbank, bzw. auf der Stufe vor einem Restaurant.
Der Regen kam pünktlich und der stärkere Wind auch. Vom Sturm bleibt man hier hoffentlich verschont.


Freitag, 14.09.2012

enge Passagen mit guter Geschwindigkeit unter Segel

Lillesand - Vik-Kilen Grimstad, 19.3 sm.

Am Morgen Regen, am Nachmittag meist sonnig, W5, am Schluss W2-3..

Der Sturm kam nachts, es rüttelte arg am Schiff, Toni schaute morgens um 2 auch einmal wegen den Leinen. Am Morgen regnete es noch, wir blieben etwas länger liegen.
Um 9 Uhr wurde das Servicecenter geöffnet, und Elisabeth füllte die Waschmaschine. Nach dem Frühstück wurde die Wäsche noch in den Tumbler gefüllt und wir machten nochmals einen Spaziergang durchs Dorf, auch auf der Suche nach einem Standort für ein freies Internet für den Wetterbericht.
Der Wetterbericht und das Wetter war besser als früher angesagt, so verliessen wir nach dem Mittag Lillesand und fuhren weiter nach Osten, schauten uns unterwegs aber noch zwei Ankerbuchten an, die vielleicht ein andermal in Frage kämen. In Grimstad spazierten wir durch das bereits 'geschlossene' Städtchen (alle Läden bereits zu) und beschlossen aber, nochmals die Leinen zu lösen und ganz am Ende des Fjords Vikkilen zu ankern.


Samstag, 15.09.2012

Malerische Häuser in Tvedestrand

Vikkilen - Tvedestrand, 29.7 sm.

W4 und W5, meist sonnig..

Die Ankernacht war sehr angenehm und ruhig, auch wenn es doch etwas Wind für den Windgenerator hatte. Aus dem Fjord wollten wir hinaussegeln, aber die Winde waren am Morgen so schwach und vor allem laufend wechselnd, dass wir nicht bis nach Grimstad kamen und vorher auf Dieselbetrieb wechseln mussten.
Wiederum durch sehr enge Stellen und um die Schären herum ging es weiter nach Osten, auch hier nur mit Genua, diesmal wegen des stärkeren Windes etwas gerefft. Kurs vor Arendal beschlossen wir, aussen rum um die grosse Insel Tromöy zu segeln statt in den Windabdeckungen im Fjord bei Arendal zu motoren. Hier spürten wir dann auch die grossen Wellen und den wirklichen Wind (W5 mit Böen 6), dafür ging es sehr schnell. Die Durchfahrt durch die Schären zum 'inneren Weg' war nachher nicht so leicht zu finden, aber weiter ging es dann in den Oksefjord bis nach Tvedestrand, solange wie es ging unter Segel.
Wie immer machten wir nach dem Anlegen einen kleinen Hafentrunk und dann einen Spaziergang durchs Städtchen, meist 8wie auch heute) verbunden mit dem Besuch eines Einkaufcenters für die täglichen Waren wie Milch, Brot etc. Nur diese Einkaufcenter hatten auch offen, normale Läden gibt es fast nicht mehr, und sie machen sowieso schon um 15 Uhr zu.
Bei der Rückkehr fanden wir einen Nachbar vor, ein norwegischer Segler hat längs an uns festgemacht.


Sonntag, 16.09.2012

unsere Regina im Stadthafen von Arendal

Tvedestrand - Arendal, 14.5 sm.

Wetterbericht wieder einmal mit Near-Gale-Warning aus SW auf Skagerrak. Unterwegs grau, ab und zu Regentropfen, W3-4..

Erst gegen 10 Uhr fuhren wir los. Eigentlich sollte man nach Osten fahren, aber wir müssen zurück nach Kristiansand, um Kathrin am 19.9. abzuholen. Auf das offene Meer mit den Skagerrak-Wellen und bei 7 bf genau gegenan aufkreuzen wollten wir aber auch nicht. So fuhren wir unter Motor genau gegen den Wind hinter der Insel Tromöy die kurze Strecke zurück nach Westen.
Arendals Gästehafen war zu, kein Schiff lag hier, und die Sanitäranlagen waren geschlossen. So versuchten wir mitten in der Stadt im alten Hafen einen Platz zu finden: Ein wunderschöner Ort, mitten in den Häusern und praktisch windstill, es kamen fast mediterrane Gefühle auf, und wir waren neben wenigen einheimischen Motorbooten die einzigen 'Gäste'.
Ein erster Spaziergang führte uns durch den Ort, auch auf der Suche nach einer geeigneten Toillete und für das Internet. Denn hier hatte es keine Infrastruktur, auch keinen Strom. Für die Nacht und Montagmorgen wurde wieder einmal Sturmwarnung im Skagerrak (20m/s Wind aus SW) angesagt.


Montag, 17.09.2012

Der Stadthafen mit den vielen einheimischen Motorbooten um die Mittagszeit

Arendal - Arendal, 0 sm.

Tagsüber schön und sonnig, W6, nachts und am Abend Regen..

Der Wetterbericht sagte nochmals Starkwind von Westen voraus (immer noch Sturmwarnung am Morgen), und zusätzlich Regen. So machten wir wieder einmal einen Hafentag und schauten uns den Ort Arendal gründlich an. Am Abend waren wir trotzdem müde vom vielen Herumwandern. Der Langfristwetterbericht und auch die Wetterlage sieht aber so aus, dass die vielen Tiefs zwischen Grönland und Norwegen sich abschwächen und eine Hochdruckwetterlage das Wetter der folgenden Tage bestimmt (also wenig bis kein Wind, dafür eher sonnig und nachts kalt).
Im Stadthafen ist es sehr angenehm zu liegen. Gestern Abend waren wir noch das einzige Boot, am Morgen nach dem Aufstehen sahen wir mindestens 20 Motorboote im Hafen liegen, die dann im Laufe des späteren Nachmittags wieder verschwanden. Diese wurden offensichtlich für den Arbeitsweg eingesetzt.


Dienstag, 18.09.2012

Die Einfahrt in den Sund von Lillesand mit dem auffallenden Leuchtfeuer Saltholmen

Arendal - Lillesand, 27 sm.

Nachts Regen, zum Segeln schön mit W4-5, manchmal W6, am Abend Regenschauer..

Nachts wurden wir mehrmals vom lauten Regen geweckt. Am Morgen schien die Sonne wieder gemäss Wetterbericht. Unter Motor gelangten wir zu den Leuchttürmen Torungen vor Arendal, dann konnten wir endlich wieder mal segeln.
Heute mussten wir aber aufkreuzen, immer hart am Wind. Die Wellen wurden immer höher, je weiter wir vom Land wegkamen, wir wurden richtig durchgeschaukelt. Nach der zweiten Wende ging ich hinunter, um Kaffee zu machen. Als ich die Milch aus dem Kühlschrank nehmen wollte, war die Eierschachtel nicht mehr dort, wo sie immer stand. Sie war hinuntergefallen, war aufgegangen und die meisten Eier waren herausgefallen und rollten im Kühlschrank herum. Ich konnte glücklicherweise alle wieder einsammeln, 5 davon hatten einen Sprung, waren aber noch dicht. Die ganzen kamen zurück in die Schachtel, diesmal dann mit 2 Gummis verschlossen, die gesprungenen kamen in die Plastikdose. Und was gab es zum Znacht? Omeletten mit Apfelmus und Zimt.
In Lillesand legten wir an einem Steg näher am Städtchen an, so reichte ein freies WiFi bis zum Boot.
Wir putzten Regina von aussen, das Salz musste wieder weg, und auch innen war ein Grossputz nötig, woher kommt nur der viele Schmutz?? Ein längerer ‚Schnell-Spaziergang’ durchs Städtchen bewegte mal wieder andere Muskeln.


Mittwoch, 19.09.2012

unsere Spuren in den hohen Wellen

Lillesand - Kristiansand, 23.9 sm.

Sonnig, NW5.

Wir standen wie immer nach Sonnenaufgang auf. Es war frisch in der Nacht, langsam aber sicher nähern wir uns der Kühlschranktemperatur, zumindest nachts.
Schon bevor wir die Segel setzten versuchte ich die von Kathrin gewünschten Makrelen zu fischen, aber heute war anscheinend kein guter Tag dafür, beim ersten Hügel biss keine an, beim 2. dann eine einzige.
Genua und Grosssegel im 1. Reff fuhren wir hart am Wind schnell an Makrelhausen vorbei, der Skipper hatte keine Lust mehr zum Fischen anzuhalten (er isst ja sowieso immer noch keinen Fisch!!) und Regina anscheinend auch nicht, sie beschleunigte auf 7-8 Knoten, und die Wellen waren dann auch zu hoch.
Wir waren um 14 Uhr in Kristiansand am gleichen Steg wie beim letzten Mal. Regina brauchte eine Süsswasserdusche nach der Spritzerei mit Salzwasser und wir etwas in den Magen.
Rechtzeitig waren wir nach dem Einkauf am Busterminal und Kathrin sass im angekündigten Bus. Einweisung ins Schiff, ein kleiner Rundgang durchs Städtchen und schon wars wieder dunkel.