CCS-Segeltörn
Ostküste USA, ICW
Norfolk - Charleston
(30.10. - 13.11.2010),
Charleston - Daytona
(13.11. - 4.12.2010)
1000 sm US-East-Coast and ICW
Dieser Segeltörn des Cruising-Clubs war eine spezielle Etappe der langen Reise des Schiffs "Cruising Swiss" (Projekt Cruising@America 2010). Das Aluminiumschiff Ovni 455 musste nach den Törns in den Great Lakes und Neufundland von Norfolk (Virginia) nach Daytona Beach (Florida) überführt werden, den Winter durch sollte die "Cruising Swiss" in der Karibik kreuzen.
Unsere Route führte der US-Ostküste entlang auf dem Intracoastal Waterway (ICW), Norfolk und Daytona sind rund 830 nm voneinander entfernt. Ungefähr in der Mitte liegt Charleston.
Trotz Ausschreibung und Werbung hatte niemand Interesse, mitzusegeln: Wir segelten und genossen die Überführung zu zweit. Nun, den grössten Teil waren wir unter Motor auf dem Waterway, nur selten war es möglich zu segeln. Trotz den teilweise langen Etappen war es ein gemütlicher Törn, unterwegs traffen wir auf viele Sehenswürdigkeiten, seien es Städte mit Geschichte, seien es Landschaften, die wir in der Schweiz nicht kennen. Es gibt viele Marinas unterwegs, es gibt aber auch einige Ankermöglichkeiten. An einigen wenigen Orten kann man auf den Atlantik raus, das machten wir auch einmal für einen Nachttörn und eine grössere Distanz.
unsere Route / Etappenorte:
Zürich - Norfolk - Portsmouth - North River Broad Creek -
Alligator River Deep Point - Belhaven - Oriental -
Beaufort - Mile Hammock Bay New River - Carolina Beach - Little River -
Atlantik, unterwegs nach Charleston - Charleston - Church Creek -
Wimbee Creek Bull River - Beaufort SC -
Savannah - Thunderbolt - Walburg Creek -
Duplin River Sapelo Island - Brunswick - Cumberland Island -
St. John River Little Marsh Island -
St. Augustine - Palm Coast - Daytona Beach - Orlando -
New York City - Zürich
⇒ Zu den Etappenberichten der Amerika-Reise
zum Etappenbericht
Letzter Blogeintrag:
2010-12-09: Zürich - Zürich, 0 sm.
Wetter: bewölkt, kalt, es hat Schnee.
Über Frankreich (auf 11 km Höhe) erlebten wir einen sehr schnellen
Sonnenaufgang (900 km/h) über dem Nebelmeer. Wegen des Rückenwindes
waren wir fahrplanmässig etwas zu früh in Zürich, allerdings mit
unserer Zeitrechnung war es gerade mal morgens um halb 3 Uhr, die
Zürcher hatten schon halb 9.
Nun, als Erstes brauchten wir einen Kaffee, zum Glück gibt es hier
im Flughafen einen Starbucks. Mit dem Zug und der Uetlibergbahn
erreichten wir unser Zuhause. Etwas eigenartig fühlten wir uns:
Viel Platz (mehr als im Hotelzimmer oder auf dem Segelschiff),
hell (die Sonne scheint), die Kalender zeigten noch Oktober, die
Uhren waren noch auf Sommerzeit, die Heizung musste erst noch
eingeschaltet werden.
Die Pflanzen im Haus wurden gut gepflegt und haben alle überlebt,
diejenigen im Garten wohl nicht. Mit dem Aufräumen der Segelsachen
und der Wäsche, dem Checken der Mails, dem Update des Berichts (und
vorher die Bildauswahl) über die letzten 4 Tage, das Sichten des
40 cm hohen Berges der Papierpost, etwas Schlafen am Nachmittag
ging der letzte Tag unseres Abenteuers ‚Amerika’ vorderhand zu Ende.
Der administrative Törnabschluss (und die vielen Bilder selektieren
und bearbeiten) und das Erleiden des Jet-Lags steht uns noch bevor.
Und auch das nächste Abenteuer.
einige Links
Cruising-Club:
www.cruisingclub.ch