Ostküste USA, ICW 2010


Logbuch der Segelreise von
Zürich nach Zürich

(Etappe 1, 03.08.2010 - 28.10.2010)

Von der Skippersuche des CCS im Juli bis zum ok von allen im August. Pass, Reise und Dokumente organisieren. Und dann die Beschäftigung mit der 1000 sm langen Route. Anfangs Oktober noch einen CCS-Törn in Norwegen führen, natürlich noch einige Bergtouren erleben. Und dann, Ende Oktober sind wir bereit.


Dienstag, 03.08.2010

Die Crusising Swiss V in Nordamerika (Bild Hugo Buser CCS)

Zürich - Zürich, 0 sm.

Vorbereitungen: Eigenlich begann das Abenteuer mit dem dringenden Aufruf im Juli vom CCS, wo Skipper und Crew für verschiedene Etappen der Cruising@America gesucht wurden. Beide Etappen waren noch unbemannt, das ganze Unternehmen stand auf der Kippe, denn ohne Schiff kann man in der Karibik nicht segeln.
Als Erstes eine Anfrage beim Chef wegen 6 Wochen Ueberzeitkompensation, bei Elisabeths Leitung wegen 6 Wochen "unbezahlt" und die Anfrage beim CCS, beide Etappen zu zweit miteinander zu führen. Dann kaufte ich mir mal ein Karte vom östlichen Amerika, aus der Bibliothek kam der Dumont-Reiseführer.
Am 20. August gabs dann von allen Seiten Grünes Licht.

Links für weitere Informationen:
www.cruisingclub.ch


Donnerstag, 02.09.2010

Cruising Swiss (Bild CCS)

Zürich - Zürich, 0 sm.

Wir stehen im Passbüro, wir haben noch keinen Pass. Und so erhalten wir den neuen "elektronischen" Pass mit den biometrischen Daten, so brauchen wir kein Visum für den geplanten Törn.
Einige Tage später sind wir bei Globetrotter und suchen uns eine gescheite Flugverbindung aus. Mittlerweile haben wir auf dem Internet schon die ganze Reise gemacht und können es uns etwa vorstellen. So werden wir am Freitag nach Amerika via New York nach Norfolk fliegen, im Hotel übernachten und am Samstag nach der Schiffsübernahme gleich losfahren. Am Schluss in Daytona Beach - nun, ja - liegt Orlando ganz nahe. So werden wir zwei Nächte dort bleiben und einer der grossen Unterhaltungsparks besuchen. Auf dem Heimflug werden wir noch zwei Tage in New York "pausieren" und den Vorweihnachtstrubel dort (ja, es wird anfangs Dezember sein) erleben. Für den Jet-Lag muss dann das Weekend herhalten.

Links für weitere Informationen:
www.globetrotter.ch


Donnerstag, 07.10.2010

Das CCS-Schiff Flying Swiss in Norwegen hat ein noch höheres Rigg als die Cruising.

Zürich - Zürich, 0 sm.

Wir sind zurück von unserem CCS-Segeltörn mit der neuen Flying in Südnorwegen und Schweden. Für CCS-Törns unüblich waren wir nur zu dritt, aber wir schafften auch so alle notwendigen Manöver inlusive Spi-Segeln mit doppelten Schoten, einzig auf den Nachttörn verzichteten wir, dafür hatten wir häufig Segelwind um 6-8 bf.
Bei der Uebernahme trafen wir Marcel, Leiter der Schiffsbetreuer, und wir sprachen auch über die Cruising in Amerika. So meinte er, dass die Durchfahrt bei den fixen Brücken nicht wirklich und restlos geklärt seien. Das führte dann auch zu regem Mailverkehr mit dem Schiffsverantwortlichen Pierre wegen der Schiffshöhe, da diese Werte nirgends geschrieben stehen (weder beim CCS noch bei der Werft). Das Boot sei inkl. Antenne 19.80m hoch, plus 0.5m Reserve (Skippers Kopf) für die Durchfahrt. Die etwa 10 fixen Brücken haben eine Clearence von 65 Feet, sollte also keine Probleme geben... Nach genauem Rechnen mit dem Faktor 30.48cm pro Foot ergibt das: 19.81m. Der ironische Hinweis auf Skipper's Kopf wird wohl eine andere Lösung brauchen als die Brücke hochzuheben. Wahrscheinlich werden wir die Funktantenne auf dem Mast-Top nach unten montieren oder entfernen und dann innerhalb des ICW mit dem Handfunkgerät unterwegs sein. Ich werde wohl den Vorgänger-Skipper und den Nachfolger mal informieren.

Links für weitere Informationen:
www.bx4.ch/sail/2010/2010CCS-skagerrak/index.htm


Montag, 25.10.2010

Viele Vorbereitungen laufen am Computer: Hotelsuche New York.

Zürich - Zürich, 0 sm.

Mittlerweile gehen die Vorbereitungen dem Ende entgegen. Das Hotel am Anfang der Reise in Norfolk wurde schon vor längerer Zeit reserviert. Am Ende der Segelreise wollen wir Orlando und einer der grossen Disney-Parks besuchen - es liegt so quasi am Weg. Und für die Heimreise via New York haben wir auch zwei Hotelübernachtungen gebucht, um die grosse Stadt mal zu sehen. Für beide Städte brauchte es einen recht grossen Aufwand: Zuerst der Entscheid, was wir noch sehen wollten (aus dem Führer und viele Seiten auf dem Internet), daraus die Lage des Hotels und die Verkehrsverbindungen, und dann auch den Preis, den wir bereit sind zu zahlen (in New York sehr exorbitant, die Preise).
Schon drei Personen haben sich interessiert für die Teilnahme an einer der Etappen, aber alle haben nach gründlichen Informationen meinerseits wieder abgesagt. Wir sind also weiterhin nur zu zweit.


Donnerstag, 28.10.2010

die Checkliste, damit nicht zu viel mitgenommen wird.

Zürich - Zürich, 0 sm.

Nicht nur Gepäck einpacken stand heute auf der Tagesordnung. Auch die Wohnung musste noch etwas geputzt werden, Sonstiges gabs zum Aufräumen - und ja, ausgeschlafen haben wir auch. Die Führer müssen zurück in die Bibliothek, Mediamarkt hat ein günstiges 4-Band-Handy (ausverkauft), der Segelclub hat am Abend noch eine Sitzung, die Daten vom PC müssen noch auf den Laptop transferiert werden, die Einzahlungen für November machen, Prepaid-Betrag nachladen, die Checkliste nochmals überprüfen, und die Tasche auf die Waage. Und nun, ganz zum Schluss noch diesen Eintrag schreiben und ab unter die Dusche, morgen beginnt ja die nächste Etappe oder eigentlich die erste Etappe.