Nordkapp Segeln 2008
Übersicht der Etappenberichte
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Etappe Start, 03.04.2008 bis 12.04.2008,
von Zürich nach Kiel Laboe, 193 sm.
Route: Zürich, Stralsund, Schaprode, Klintholm, Gedser, Burgtiefe-Fehmarn, Burgtiefe, Bagenkop, Kiel Laboe
Übersicht: Das Puff mit den Vorbereitungen war enorm. Eine lange 12stündige Reise in den Norden von Deutschland. Vor der Einschiffung übernachteten wir in Stralsund im Hotel. Hier an der Ostsee ist es noch nicht Frühling. Es ist auf der ganzen Etappe sehr kalt und manchmal auch sehr nass, höchst unangenehm beim Segeln hart am Wind. Ein Zwischenstopp in Fehmarn (Hauptsitz des Vercharterers) brachte das Schiff noch etwas auf Vordermann. Die Häfen an der Südküste von Dänemark sind alle noch leer und im Winterschlaf, wir sind überall die einzigen Gäste. Trotzdem: Das Abenteuer hat begonnen, die ersten 200 Meilen liegen hinter uns.
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Etappe A, 12.04.2008 bis 19.04.2008,
von Kiel Laboe nach Grenå, 214 sm.
Route: Kiel Laboe, Sønderborg, Bågø, Juelsminde, Marselisborg Århus, Ebeltoft, Grenå
Übersicht: Wunderschöne Segeletappe durch die dänische Inselwelt mit einigen Leckerbissen und Besonderheiten: Segeln mit Blister und Spinnaker, aber auch hartes Amwindsegeln bei 6 bf, meist trocken und sonnig. Einige schöne Städte besucht: Sønderborg, Århus, Ebeltoft, aber auch auf der einsamen Insel waren wir: Bågø. Und auch Ankern (über Mittag) in der Bucht von Dybvig. Alles in Allem: wunderschöne Einstimmung für noch Grösseres. Und wir hatten eine nette Crew dabei. Die nächsten Etappen werden etwas einsamer sein.
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Etappe B, 19.04.2008 bis 29.04.2008,
von Grenå nach Kristiansand, 297 sm.
Route: Grenå, Anholt, Hals, Aalborg, Thisted, Jegindø, Thyborøn, Hanstholm, Kristiansand
Übersicht: Wunderschöne Fahrt zuerst zur Insel Anholt, anschliessend durch den Limfjord. Immer sonnig (zwar kalt) und schön. Mit der Ankunft an der Nordsee wird es regnerisch und grau und trüb. Und auch die Häfen sind trist und ohne Seglerinfrastruktur (noch nicht, wir sind einen Monat zu früh). Die lange Fahrt über den Skagerrak endet mit einer grauen Begrüssung in Norwegen: Nebel, Regen, grau und kalt.
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Etappe C, 30.04.2008 bis 11.05.2008,
von Kristiansand nach Haugesund, 264 sm.
Route: Kristiansand, Mandal, Lindesnes Litlehamn, Farsund, Hidra Kirkehamn, Egersund, Tananger, Stavanger, Jørpeland, Langøy, Hattavågen (Erøy), Svartevågen (Stong), Haugesund
Übersicht: Unterwegs in Süd- und Westnorwegen von Kristiansand bis Haugesund mit vielen schönen Erlebnissen und Augenblicke auf dieser Etappe.
Zuerst war es sehr kalt und es regnete. Beim ersten schönen Tag besuchten wir das Kap Lindesnes (südl. Punkt Norwegens) und machten einen grösseren Spaziergang dorthin. Auf Hidra fanden wir im Nebel den Hafen Kirkehamn. In Egersund trafen wir das CCS-Schiff "Smiling Swiss" (HR43), was am folgenden Tag zu einem gegenseitigen Photoshooting mit Blister führte. Wir machten mehrere Spaziergänge in Stavanger, eine spannende und lebendige Stadt. Von Jørpeland aus bestiegen wir den berühmten Preikestolen. Und dann genossen wir die Inselwelt der Ryfylke, sei es langsam unter Segel und etwas lauter mit Motor. Und immer war es wunderschönes wolkenloses Wetter (zwar eher kalte Luft). Und am letzten Tag dieser Etappe hat Elisabeth noch ihren ersten Fisch gefangen.
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Etappe D, 12.05.2008 bis 23.05.2008,
von Haugesund nach Bergen, 297 sm.
Route: Haugesund, Leirvik (Stord), Jondal, Odda, Kinsarvik, Jondal, Sundal, Strandvik, Buena (Lysefjord), Bergen
Übersicht: Auf dieser Etappe segelten bzw. fuhren wir tief in den Hardangerfjord rein, bis zuhinterst nach Odda. Dort besuchten wir das alte Kraftwerk Tyssendal. Bei Sundal gabs eine Bergtour zum Gletscher. Und bei Rosendal besuchten wir das Schlösschen Baroniet. In Bergen hatten wir genügend Zeit, so machten wir ohne Schiff eine höchst faszinierende Rundtour zum Nærøyfjord und nach Flåm. Alles in allem: Fjordsegeln ist mühsam. Entweder kein Wind, oder dann genau gegenan (aufkreuzen, bis die Schoten glühen). Aber wir haben hier das wunderschöne Fjord-Norwegen kennengelernt.
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Etappe E, 23.05.2008 bis 06.06.2008,
von Bergen nach Kristiansund, 442 sm.
Route: Bergen, Manger, Kongshamnen (Hiserøyna), Askvoll, Florø, Rugsund, Davik Nordfjord, Måløy, Sandshamn (Rosenlund), Ålesund, Ona, Ankerbucht Mevikholmen (Kornstadfjorden), Linvågen (Tustna), Kristiansund
Übersicht: Wunderschöne und sehr abwechslungsreiche Etappe, einerseits die tiefen Fjorde Norwegens, andererseits die alten Hochseefischerinseln und die vielen vorgelagerten Schären, die wir sehen und erleben konnten. Die Etappe war geprägt durch warmes und sonniges Wetter (auch für die Einheimischen eher unbekannt). Und natürlich durch die Begleitung unseres Gastes Steve.
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Etappe F, 07.06.2008 bis 20.06.2008,
von Kristiansund nach Sandnessjøen, 345 sm.
Route: Kristiansund, Ankerbucht Lya (Hitra), Brekstad (Ørland), Brekstad, Stokksund Revsnes, Vingsand, Rørvik, Vennesund, Møyhamna (Torghatten), Brønnøysund, Kirkøy (Vega), Ankerbucht Sør-/Halsfjord, Sandnessjøen
Übersicht: Ziemlich viel Regen. Meist zuwenig oder nur wenig Wind, mit einer Ausnahme, wo wir dann umkehrten (Brekstad). Mehrere Ankerübernachtungen. Inselsegeln vom Schönsten. Spannende Navigation in Schärengebieten. Ueberquerung Folda (offenes Meer). Besteigung und Durchsteigung Torghatten. Besuch UNESCO-Weltkulturerbe "Vega". Segeln entlang der "Sieben Schwestern".
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Etappe G, 21.06.2008 bis 05.07.2008,
von Sandnessjøen nach Tromsø, 429 sm.
Route: Sandnessjøen, Nesna, Klokkergården (Rødøy), Svartisen, Støtt, Bodø, Kjerringøy, Ankerbucht Røtnesvågen / Engeløya, Tranøya, Fjelldal (Tjeldsundet), Harstad, Engenes, Finnsnes, Pollen Lysbotnen, Tromsø
Übersicht: Wieder mit Gast unterwegs: Monika begleitet uns. Wir überqueren den Polarkreis, besuchen einen Gletscher, der fast bis Meereshöhe reicht, fahren durch die Inselwelt von Nordnorwegen, sehen mehrfach Seeadler. Wir besuchen sehr kleine Häfen mit Mini-Besucherstegen, aber auch den grossen Hafen Bodö, wo es keinen freien Platz mehr gibt. Das Freiluftmuseum in Kjörringöy können wir anschauen, wir sehen den Stetinden, das "Matterhorn" von Norwegen. Auf der Suche nach einem Ankerplatz landen wir gegen Mitternacht an einem wunderbaren Gästesteg, der in keinem Führer beschrieben ist. In Harstad können wir endlich unsere Genuaholepunktroller ersetzen, etwas später sind wir wieder in einem einsamen Fischerhafen ganz allein. Unterwegs werden wir von der CCS-Yacht Cruising Swiss eingeholt, die wir etwas später nochmals in Tromsö antreffen. Eine wunderschöne Ankernacht in einer einsamen Bucht mit Tide (die umliegenden Inseln wachsen zum Horizont und werden wieder klein) und eine schnelle Fahrt durch einen engen Sund mit Tidenstrom schliessen diese Etappe in Tromsö ab. Sehr abwechslungsreich, zum grössten Teil aber eher trüb, regnerisch und nicht sehr viel Wind.
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Etappe H, 05.07.2008 bis 19.07.2008,
von Tromsø nach Tromsø, 538 sm.
Route: Tromsø, Nordlenangen, Skjervøy, Hasvik, Hammerfest, Havøysund, Skarsvåg (Nordkapp), Måsøy Østervågen, Hammerfest, Ankerbucht Indre Lokkafjorden, Seglvika, Skjervøy, Nordeidet (Reinøya)
Übersicht: Diese Etappe war bisher die anstrengendste. Es war immer kalt, meist auch feucht. Und die einzelnen Tage waren lang, wir mussten immer grosse Distanzen zurücklegen. Es war aber auch eine spannende Etappe: Zuerst das Stadtleben in Tromsö, und am gleichen Tag ein Nachttörn mit der Mitternachtssonne, später das Aufwachen an einem 6 m hohen Pier. Die warme Dusche beim Bootsclub in Skjervöy und die kalte und feuchte Uebernachtung in Hasvik, wo wir nicht einmal den Steg verliessen. Hammerfest, die Nord-Stadt, die Durchfahrt durch den Sund von Havöy (nur 4 m tief und Strom). Die Umrundung von Mageröy (Nordkapp) und der Beginn der Rückreise in den warmen Süden. Das Fischen unterwegs (an der richtigen Stelle). Die Ankerbucht bei den Rentieren und später die Fahrt in Hör- und Sichtweite des Gewitters. Regengüsse unterwegs zum Gletscher, Besuch der Fischer-Anlage in Nordeidet mit Postkartenblick nach Lyngen, und die graue Regenfahrt zurück nach Tromsö. Wir wurden von Claudia und Kathrin begleitet.
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Etappe I, 19.07.2008 bis 02.08.2008,
von Tromsø nach Bodø, 403 sm.
Route: Tromsø, Finnsnes, Ankerbucht Revshamna (Tranøybotn), Harstad, Bjarkøy, Sortland, Svolvær, Ankerbucht bei Strømø, Sørvågen, Nusfjord, Henningsvær, Nordskot / Grøtøyleia, Kjerringøy, Bodø
Übersicht: Wieder eine sehr schöne Etappe: Von der "Grossstadt" Tromsö via Finnsnes und einer Ankerbucht nach Harstad. Hier Reparaturen am Schiff und via Bjarköy zu den Vesteralen und Lofoten. Via Raftsund und Trollfjord zur Hauptstadt der Lofoten, Svolvaer, und weiter bei schönstem Wetter an die Südspitze der Lofoten. Via Aa, Sörvaagen, Reine, Nusfjord und Henningsvaer wieder nach Norden und Ueberquerung des Vestfjords zum Festland. Nach Nordskot und Kjerringöy (Freiluftmuseum) nach Bodö. Auf dieser wunderschönen und auch warmen Etappe begleiteten uns Markus und Erich.
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Etappe J, 02.08.2008 bis 16.08.2008,
von Bodø nach Trondheim, 345 sm.
Route: Bodø, Sørfugløy, Klokkergården Rødøy, Sandnessjøen, Strømøya, Skei / Leka, Rørvik, Småværet, Bessaker, Kuringvågen Revsnes (Stokksund), Ankerbucht Selnesvågen (Åfjorden), Storfosna, Sjursvika, Trondheim
Übersicht: Wettermässig sehr schöne Etappe. Unser Gast war David. Nach Bodø die einsame Ferieninsel Sørfugløya und der Hafen Klokkergården, anschliessend die Polarkreisüberquerung von N nach S, die windarme Zeiten um Sandnessjøen und Brønnøysund, die heftigen Winde um Leka und Rørvik, die sehr gemütliche Meeresüberquerung Folda nach Småværet, der schöne Inselslalom nach Bessaker und weiter zur Ankerbucht im Åfjord, und zuletzt die Besuche auf Storfosna und Sjursvika, bevor wir nach Trondheim kamen.
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Etappe K, 16.08.2008 bis 23.08.2008,
von Trondheim nach Ålesund, 204 sm.
Route: Trondheim, Kongensvoll, Ankerbucht Dalavågen (Hitra), Kristiansund, Bud, Molde, Ålesund
Übersicht: Eine kurze, aber ebenso spannende Etappe auf dem Weg nach Süden, wo wir von Michael begleitet wurden: Die norwegische Grossstadt Trondheim, ein vergessener Gästehafen (Kongensvoll), ein verwunschener Ankerplatz (bei Hitra), grössere wunderbare Städte (Kristiansund, Molde und Ålesund), Fischerhafen (Bud). Das Wetter war sehr abwechsungsreich, die Fischfangquote hoch, und die Heidelbeerernten ergiebig. Und es reichte fast immer für einen längeren Spaziergang oder eine Wanderung.
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Etappe L, 23.08.2008 bis 05.09.2008,
von Ålesund nach Stavanger, 383 sm.
Route: Ålesund, Fosnavåg, Ulsteinvik, Sandshamna (Sandsøy, Rosenlund), Silda, Florø, Værøyhamn, Nåra, Ankerbucht Uttoskogvågen, Bergen, Fitjar, Espevær, Stavanger
Übersicht: Zuerst warten wir auf gute Verhältnisse (mit mehreren kleinen Etappen vor Stattlandet). Wir erlebten wunderschöne Exkursionen (Sandsøy/Rosenlund, Kinn, Værøy, Bergen/Fløy) und sehr viele Regenetappen mit vielen Regenbögen, besuchten eine herrliche Ankerbucht. Unbekannte und einsame Häfen, aber auch sehr bekannte und ausgebuchte Orte in einer einmaligen Landschaft. Spannende Uebersicht über Norwegen: Natur (Berge, Vögel), Fischerei, Oelindustrie.
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Etappe M, 06.09.2008 bis 17.09.2008,
von Stavanger nach Hirtshals, 277 sm.
Route: Stavanger, Tananger, Egersund, Flekkefjord, Farsund, Kristiansand, Lillesand, Hirtshals
Übersicht: Zuerst die Grossstadt und Wirtschaftsmetropole Stavanger, gerade anschliessend die eher langweilige flache Westküste Jaeren ohne Wind, später zu viel Wind mit vielen Hafentagen (vor Kapp Lindesnes), sportliches Segeln im Skagerrak und gemütliches geschütztes Bummeln in der Blindleia. Als Abschluss die schnelle Ueberquerung des Skagerrak nach Dänemark und der ausgiebige Besuch im Nordseeaquarium.
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Etappe N, 18.09.2008 bis 02.10.2008,
von Hirtshals nach Zürich, 404 sm.
Route: Hirtshals, Skagen, Vesterø / Læsø, Hals, Bønnerup, Øer Maritime, Kolby Kås (Samsø), Nyborg, Svendborg, Femø, Stubbekøbing, Klintholm (Møn), Schaprode, Stralsund, Zürich
Übersicht: Das war gefühlsmässig die schnellste Etappe: Plötzlich war die Reise fertig!
Eine windige, schnelle Reise quer durch Dänemark, vom Skagerrak im obersten Norden quer durch den Kattegat mit Besuch der Inseln, Grosser Belt und Fünen mit Besuch der schönen Städte Nyborg und Svendborg, Querung des Smaalandfahrwassers und des Grönsunds, und zuletzt die Ueberquerung der Ostsee nach Rügen bzw. Schaprode.
Diese Etappe war sehr windig (genussvoll!), abenteuerlich war der dicke Nebel im Gr. Belt und die Wetterberichte (wichtig, denn in den Tagen nach der Rügenankunft hatte es 8-10 bf Wind auf der Ostsee).
Und: Rückgabe des Schiffs und gemütliche Heimreise mit Hotelunterkunft in Stralsund.
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